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Puppen aus Ruanda 2011/12

11.01.2012 Puppen aus Ruanda sind eingetroffen

Hat eine Puppe gekauft:

Ein kleiner Junge mit afrikanischer Abstammung

Hilfe für vergewaltigte Frauen
Es hat lange, fast schon zu lange gedauert, aber nun sind sie endlich da. 50 farbenfrohe und handgearbeitete Püppchen aus Ruanda haben doch noch ihr Ziel, nämlich Rotenburg (Wümme), erreicht. Eigentlich sollten sie schon als kleine Weihnachtsgeschenke dienen, aber daraus wurde nichts. Der Weg aus dem ostafrikanischen Ruanda war ganz einfach zu weit und nur mit vielen Hürden zu nehmen. Unter dem Motto "Eine ist Deine" können die kleinen Kunstwerke nun im InfoBüro zum Preis von fünf Euro erworben werden.
Die Idee, Püppchen aus Ruanda in Deutschland zu verkaufen, kam von Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport Willi Lemke und wurde von Präsi Heinz G. Gehnke übernommen. Lemke hatte Gehnke von einem Hilfsprojekt für Frauen in Ruandas Hauptstadt Kigali erzählt. Im Rahmen des Projektes wird Vergewaltigungsopfern des großen Genozid (Völkermord) von 1994 geholfen. INEZA, so heißt das Projekt, bietet 25 HIV-Positiven Frauen eine Beschäftigung in einer Nähstube in Kigali. Für die Frauen stellt der Verkauf ihrer selbst genähten Puppen eine größere Unterstützung als eine einfache Spende dar.

Liz Baffoe mit Puppe aus Ruanda

(Foto: Heinz G. Gehnke)

Schon als die Nachricht im Dezember 2011 in Rotenburg die Runde machte, wurden die ersten Puppen bereits vorbestellt. Auch prominente Hilfe meldete sich bei den Leuten vom Stammtisch und mit Liz Baffoe dürfen die Böcke sogar eine besonders bekannte Schauspielerin mit einem Püppchen in der Hand für die Werbung verwenden. Die ehemalige Mary Sarikakis aus der Kult-Serie "Lindenstraße" kennt die Vorfälle in Ruanda nur allzu gut und hatte spontan ihre Hilfe zugesagt. Willi Lemke darf sich über die Erlöse freuen, die ungekürzt nach Afrika gehen. Dafür setzt er sich persönlich ein. Ihm war es auch gelungen, die Puppen über Nairobi nach Deutschland zu bringen.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.willilemke.com und in englischer Sprache mit Fotos unter www.inezacooperative.wordpress.com

10.07.2011 Hilfe für vergewaltigte Frauen

Lemke zeigt Gehnke seine Lieblings-Puppe

(Foto: Gudrun Gehnke)

Puppen stärken das Selbstbewußtsein
Es ist ganz sicher kein großes Geheimnis: Am Stammtisch der Mistböcke gibt es treue Werder-Fans. Präsident Heinz G. Gehnke ist neben "Heißer Draht" und "Petr der Seemann", einer von ihnen und das schon seit unzähligen Jahren. So war es auch kein Wunder, dass Gehnke ganz schnell mit Willi Lemke ins Gespräch kam, als es um die Thematik Afrika-Hilfe ging. Schnell waren sich die beiden einig und eine Hilfsaktion für vergewaltige Frauen wird nun auch in der Kreisstadt ins Leben gerufen. Es geht dabei ganz einfach um den Verkauf von handgenähten Puppen aus Ruanda.
Auf seiner jüngsten Reise besuchte Willi Lemke, Sonderberater das UN-Generalsekre-tärs für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden, das Projekt Air, ein Frauenprojekt in Ruandas Hauptstadt Kigali, welches Verge-waltigungsopfern des Genozids 1994 hilft, durch Ashtanga Yoga die traumatischen Auswirkungen extremer körperlicher Gewalt und HIV/Aids zu bewältigen. Die Kooperation INEZA bietet 25 dieser HIV-positiven Frauen eine Beschäftigung in einer Nähstube in Kigali.
Willi Lemke berührte das Projekt auf ganz besondere Weise. Deshalb hatte er sofort beschlossen, die Frauen durch eine große Bestellung ihrer selbstgenähten Puppen zu unterstützen. Für die Frauen stellt der Verkauf ihrer Waren eine größere Unterstützung als eine einfache Spende dar. Also ging Lemke in Deutschland auf Werbetour und traf in Hagen auch auf Heinz G. Gehnke, der mit der Deutschen Kartoffelkönigin Gast eines Reit- und Springturniers war. Schnell wurden sich die beiden einig und Gehnke orderte zunächst 50 Puppen. Wenige Tage später wusste das Büro des Bremers zu berichten, dass insgesamt 1200 Puppen in Ruanda bestellt werden konten.
Alle Besteller warten nun gespannt auf die Lieferung aus Ruanda. So die Ware dann auch in Rotenburg angekommen ist, können die Püppchen für jeweils fünf Euro pro Stück erworben werden. Vier Euro gehen direkt nach Ruanda und jeweils ein Euro geht in die Kasse für andere Hilfsaktionen in Afrika. Gehnke nimmt ab sofort auch schon Vorbestellungen an und hält es nicht für ausgeschlossen, dass noch weitere Produkte bei der INEZA geordert werden.
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.willilemke.com und in englischer Sprache mit Fotos unter www.inezaco-operative.wordpress.com

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